Erfahrungsberichte zu unseren Ausbildungen

Erfahrungsbericht zur Ausbildung zum Heilpraktiker
an der Akademie für Ganzheitsmedizin Heidelberg

von HP Petra Weiß, Praxis-Lichtblick Weinheim

Meine Ausbildung an der Akademie für Ganzheitsmedizin Heidelberg – und was ich daraus gemacht habe

Von Sommer 2004 bis Herbst 2006 habe ich eine Ausbildung zur Heilpraktikerin (HP) an der Akademie für Ganzheitsmedizin absolviert. Zuerst habe ich als Gasthörerin mehrmals am Unterricht teilgenommen. Dabei konnte ich mich von den pädagogischen Fähigkeiten verschiedener Referenten, von der modernen Medien-Ausstattung und dem fachlichen Niveau der Lehrveranstaltungen überzeugen.

Ein weiteres Argument, das mich diese HP-Schule wählen ließ, war die Flexibilität. Wie viele andere Teilnehmer war ich parallel noch berufstätig. Wenn es mir einmal nicht möglich war, den Kurs am Samstag zu besuchen, konnte ich die versäumten Inhalte in einem anderen Kurs (Kompakt-Kurs oder Abend-Kurs) nachholen. So habe ich das auch mit den Themen gemacht, die mir im ersten halben Jahr entgangen waren. Denn der Kurs, in den ich einstieg, lief schon seit sechs Monaten.

Zu den Themen des ersten halben Jahres habe ich mir Urlaub genommen und den Kompakt-Kurs besucht. Das funktionierte wunderbar. Man wurde von der Studienleiterin in dem Kurs vorgestellt, so dass die Integration in die neue Gruppe kein Problem darstellte. Es war jederzeit möglich, sich Themen mehrfach anzuhören. Das habe ich vor der Prüfung ebenfalls gemacht, um das Wissen aufzufrischen. Im Internet gibt es einen Studenten-Zugang. Dort kann man sich den aktuellen Lehrplan aller Kurse anschauen. Er ist farbcodiert dargestellt. So fällt es leicht, gezielt die prüfungsrelevanten Unterrichtseinheiten zu finden.

Zum Nachschlagen und Vertiefen

Im Vorlesungsraum lag eine ganze Reihe von hochwertigen Fachbüchern aus, die man sich in Ruhe anschauen konnte. Damit fiel die Auswahl leicht, welche Bücher man sich selbst zulegen wollte. Die AfG sprach klare Empfehlungen aus, welche Literatur zu welchem Zweck hilfreich ist. Auch während des Unterrichts habe ich häufiger mal in die Bücher geschaut, wenn ich Wissen aus dem aktuellen Stoff mit Erkenntnissen aus früheren Lerneinheiten verknüpfen wollte.

Die Handouts der Referenten waren individuell erstellt. Manche gestalteten ihren Unterricht so, dass sie mehrfach auf die Unterlage Bezug nahmen. Andere wollten sie als Nachschlagewerk und Vertiefungsliteratur zu ihrem Kurs betrachtet sehen. Insgesamt habe ich die Handouts eher während des Unterrichts benutzt als danach. Die empfohlenen Bücher brachten das Fachwissen mit einer angemessenen Tiefe und Breite gut auf den Punkt. Zusätzliche Informationen habe ich mir lieber aus dem Internet geholt. Das finde ich zeitgemäß.

Für jedes Thema ein Spezialist

Dass es so viele Referenten gibt, fand ich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Ich stelle mich gerne auf einen Lehrer ein. Im Laufe der Ausbildung habe ich das Konzept aber schätzen gelernt. So hat man für viele Themen einen absoluten Fachmann. Beispielsweise bekamen wir unser Wissen über das Herz anschaulich und praxisnah von einer Kardiologin vermittelt, sie hatte ein Modell dabei, das wir anfassen durften und Filme mit Ultraschall-Untersuchungen des Herzens. Das komplexe Know-how über das Hormonsystem vermittelte uns eine Endokrinologin, so dass die Verzahnung der Regulationssysteme wirklich deutlich wurde. Was ich in diesem Unterricht gelernt habe, ist mir heute noch in lebhafter Erinnerung.

Ein weiterer Vorteil der vielen Referenten: Es gibt für jedes Thema mindestens zwei Lehrer. Wir hatten praktisch keinen Unterrichtsausfall. Wenn ein Referent krank wurde oder aus anderen Gründen verhindert war, stand stets ein qualifizierter Ersatz bereit.

Der Einsatz von Modellen, Filmen, grafischen Darstellungen am Flipchart und Folien via Overheadprojektor oder Beamer trug zur lebendigen Vermittlung der Lehrinhalte bei. Wo immer es sinnvoll und möglich war, wurden die theoretischen Kenntnisse um praktische Übungen ergänzt. Wir übten körperliche Untersuchungen wie das Palpieren und das Auskultieren, sammelten praktische Erfahrungen mit verschiedenen Injektionstechniken und absolvierten einen erweiterten Erste-Hilfe-Kurs mit vielen praktischen Übungen.

Einzigartige Angebote der AfG

Als Sonderveranstaltung durften wir an einer Anatomie-Vorlesung und einer gerichtsmedizinischen Leichenöffnung teilnehmen. Die AfG kooperiert hierzu mit der Universität Heidelberg. Ich habe alle Angebote in Anspruch genommen, auch die Praktika im ärztlichen Bereitschaftsdienst, im Notdienst und in einer hausärztlichen Gemeinschaftspraxis. So gewinnt auch ein angehender Heilpraktiker zumindest einen kleinen Einblick in verschiedene medizinische Bereiche. Auch wenn es in der naturheilkundlichen Praxis nicht jeden Tag um Leben und Tod geht, sind diese Erlebnisse gute Impulse gewesen, um den Blick für kritische Zustände zu schulen und uns die Zerbrechlichkeit des Lebens ins Bewusstsein zu rufen.

Die Schule kooperierte mit einer Lernpädagogin. Ich bin sehr froh, dass ich ihren Unterricht besucht und ihre kostenfreie Beratung in Anspruch genommen habe. Sie hat uns Methoden beigebracht, die uns das Lernen und Behalten des umfangreichen Stoffs erleichtern sollten. So habe ich z. B. erfahren, wie man mit Mindmaps umgeht und wie man Karteikarten sinnvoll einsetzt. Auch den Einsatz einer Farbcodierung habe ich an der AfG gelernt. Jeder wurde in seiner persönlichen Art des Lernens unterstützt. Vor der Beratung hatte ich z.B. immer ein schlechtes Gewissen, weil ich mich in meiner Begeisterung und meinem Wissensdurst beim Recherchieren immer von einem Lernfeld ins andere führen lies und nicht so eng am Thema blieb. Die Lernpädagogin gab mir dazu „die Erlaubnis“. Die rechts und links des Weges betrachteten Informationen waren ja auch prüfungsrelevant und mussten früher oder später ohnehin erarbeitet werden. Die Verknüpfungen zwischen den Lernfeldern festigten das Wissen insgesamt.

Berufsethik

Als Vorbereitung für die Prüfung und auch für unsere Arbeit später wurde uns immer wieder eingebläut, dass wir unserer Verantwortung auch dadurch gerecht werden, dass wir unsere Grenzen kennen. Wir lernten ganz klar zu differenzieren, welche Fälle wir selber behandeln dürfen, in welchen Situationen wir an den Arzt verweisen und wann wir Kollegen zurate ziehen sollten. Für mich ist das ein Teil der Berufsethik, auf die an dieser Schule besonders Wert gelegt wurde. Nicht nur fachlich, sondern auch als Mensch muss jeder Heilpraktiker seinen Standpunkt finden. Wir hörten uns persönliche Meinungen von den verschiedenen Heilpraktikern, Ärzten und anderen Therapeuten an, was es bedeutet, eine Praxis zu führen und mit kranken Menschen zu arbeiten.

Als Zusatzausbildung bot die AfG einen Kurs an unter dem Titel „Wie behandle ich meinen Patienten“. Diese Fortbildung hat mich sehr sensibilisiert für einen würdigen und achtsamen Umgang mit den Menschen, die mir ihre Gesundheit ein Stück weit anvertrauen – mitunter auch in emotional stark belastenden Situationen.

Fortbildungen

Neben dem schulmedizinsichen Know-how wurden auch naturheilkundliche Inhalte vermittelt. Zwei Themenbereiche waren prüfungsrelevant: die Pflanzenheilkunde und die Ausleitungsverfahren. Zusätzlich zu diesen Themen erhielten wir Einblicke in eine große Vielzahl von ganz unterschiedlichen naturheilkundlichen Verfahren. Das war sehr wertvoll. Denn als Prüfungsabsolvent weiß man zwar viel über Medizin, kann aber außer der Pflanzenheilkunde noch keine Therapierichtung selber ausüben. Man hat also die Qual der Wahl, worin man sich spezialisieren will. Daher war es nützlich, in eine breite Palette von Methoden hineinschnuppern zu dürfen. Auf diese Art habe ich z. B. die Hypnosetherapie und die anthroposophisch erweiterte Medizin kennengelernt, die ich später im Rahmen von separaten Fortbildungen bei der AfG bis zur Praxisreife vertieft habe.

Parallel zur Ausbildung an der AfG habe ich mit der Fortbildung in Jin Shin Jyutsu begonnen. Das ist eine eigenständige Therapierichtung, mit der ich praktisch sofort mit dem Behandeln loslegen konnte. Im Laufe der Jahre habe ich mir Wissen über mehrere sich gegenseitig ergänzende Methoden angeeignet, teilweise an der AfG.

Die Verbindung zwischen körperlichen Beschwerden und seelischen Ereignissen wurde in meiner Praxis immer offenkundiger. Daher habe ich mich entschlossen, eine fundierte Ausbildung zur Traumatherapeutin zu absolvieren. 2014 habe ich nach dreijähriger intensiver Ausbildung meinen Abschlusszertifikat in Somatic Experiencing erhalten. Die körperorientierte Psychotherapie rundet mein therapeutisches Profil ab. Sie ist aus meiner täglichen Arbeit nicht mehr wegzudenken.

Die Prüfung

Die Erfahrung der Akademieleitung, worauf es in der Prüfung wirklich ankommt, wurde klar und deutlich vermittelt. Das war außerordentlich hilfreich, sonst verzettelt man sich. Ich habe mich streng an diese Vorgaben gehalten und bin damit im ersten Anlauf durch die Prüfung gekommen. Dazu trug sicher auch die Prüfungsvorbereitung bei. Nach der Hälfte des Kurses durchläuft man eine Zwischenprüfung unter Echtbedingungen. Sie ist wirklich anspruchsvoll. Spätestens da war allen klar, dass die Prüfung kein Spaziergang sein wird. Die richtigen Ergebnisse wurden uns nicht nur mitgeteilt, sondern auch ausführlich erläutert. Gegen Ende der Ausbildung fand ein Prüfungsvorbereitungskurs statt. Dort wurde auch die mündliche Prüfung simuliert.

Wir wurden an der AfG ermuntert, Lerngruppen zu gründen. Das Lernen unter Gleichgesinnten habe ich als außerordentlich hilfreich erlebt. Einmal musste ich ein Referat halten. Ich habe mir ein Thema gewählt, das ich damals wirklich nicht gut konnte: Labor-Werte. Dadurch war ich gezwungen, mich tiefer in die Materie einzuarbeiten. Das hat sich gelohnt: Der Amtsarzt wollte bei meiner Prüfung einige Details zu den Blutwerten bei bestimmten Erkrankungen wissen. (Und heute macht es mir Freude, sinnvolle Zusammenhänge zwischen den Befunden und dem Befinden herzustellen.)

Meine Prüfung habe ich mit dem damals besten Ergebnis, das im betreffenden Landkreis je erzielt wurde, abgeschlossen. Obwohl ich ein halbes Jahr nach Kursbeginn eingestiegen war und meine Prüfung vor allen anderen Teilnehmern abgelegt habe. Natürlich waren dafür eine Menge Fleiß und ein Quäntchen Glück nötig. Aber auch eine hervorragende Ausbildung und Prüfungsvorbereitung seitens der Schule.

Und so ging’s los

Für den Berufsstart war es wichtig, in der Ausbildung an der AfG etwas über Praxisorganisation und Marketing zu lernen. Zwar kam ich aus einem Büroberuf und hatte selber in der Marketing-Abteilung eines Konzerns gewirkt, aber als Heilpraktikerin konnte ich diese Erfahrungen nur bedingt nutzen. Die Abläufe und Erfordernisse in einer Praxis sind schon speziell. Das Marketing für Praxen war seinerzeit rechtlich streng reglementiert. Wir lernten im Rahmen der Gesetze sinnvolle Werbemaßnahmen zu ergreifen.

Zu Beginn meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin kam hin und wieder ein Patient. Es war gut, dass wir auf eine längere Anlaufphase von den Referenten der AfG vorbereitet worden sind. Die freie Zeit nutzt e ich, um mich in jeden Fall intensiv einzuarbeiten, und an verschiedenen Fachkreisen (Arbeitskreis Homöopathie, Erfahrungsaustausch mit anderen HPs) und zahlreichen Fortbildungen teilzunehmen. Noch lange nach Ende der Ausbildung konnte ich bei der AfG nachfragen, wenn ich etwas Fachliches oder Rechtliches klären wollte.

Meine mündliche Prüfung legte ich am 22.11.2006 beim Gesundheitsamt ab. Ich habe unverzüglich meine Praxis gegründet und bin mehrfach damit umgezogen. Seit Herbst 2009 praktiziere ich in Weinheim. Seitdem habe ich alle Hände voll zu tun.

Kooperationen sind wichtig

Im Laufe der Jahre habe ich zahlreiche Zusatzausbildungen absolviert und mir meinen ganz persönlichen Methoden-Mix zusammengestellt. Dennoch kann ich natürlich nicht alle Themenbereiche selbst abdecken. Im Kollegenkreis bin ich gut vernetzt. Wenn sie einen Spezialisten z. B. für Augenheilkunde, Gynäkologie oder Ausleitungsverfahren brauchen, schicke ich meine Patienten gerne zu den entsprechenden Kollegen weiter. Einige davon habe ich als Referenten oder Studienkollegen bei der AfG kennengelernt.

Selbstverständlich verweise ich meine Patienten an ihre Hausärzte oder Fachärzte, wenn meine Kompetenz an ihre Grenzen stößt. Darauf wurden wir bei der AfG dankenswerterweise trainiert. Daran ist aus meiner Sicht nichts Ehrenrühriges. Oft beziehe ich die Hausärzte ein, wenn ich diagnostische Unterstützung brauche. Ich selber habe mich dafür entschieden, keine invasiven Verfahren anzubieten, nehme also kein Blut ab und habe auch keine medizinischen Apparate wie Ultraschall oder EKG zur Verfügung. Die Ärzte reagieren mit unterschiedlicher Begeisterung auf mein Kooperationsansinnen.

Es gibt durchaus auch erfreuliche Reaktionen: Teilweise schicken mir Hausärzte und Psychotherapeuten ihre Patienten, die unter Autoimmunerkrankungen leiden. Auf dem Gebiet habe ich mir aus eigener Betroffenheit heraus ein Expertenwissen angeeignet.

Redaktionelle Tätigkeit und Vereinsarbeit

An mehreren Büchern der Medizinverlage Stuttgart habe ich seit 2006 als Lektorin mitgewirkt, u.a. an den Patiententragebern von Dr. med. György Irmey, Ärztlicher Direktor der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr.

Aktuell freue ich mich über mein erstes eigenes Buchprojekt. Gemeinsam mit Dr. med. Peter Vill, Vorstand der Ärztegesellschaft für Erfahrungsheilkunde, arbeite ich an einem Buch zu der von ihm entwickelten 4-Element-Medizin. Mit dieser Methode sammle ich seit Jahren in meiner Praxis viele positive Erfahrungen. Unser Buch wird voraussichtlich im Herbst 2015 erscheinen.

Meine freie Mitarbeit für die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr habe ich beibehalten. Durch die Arbeit als Medizinjournalistin bleibe ich am Puls der Zeit. Vor zwei Jahren wurde ich in den Vorstand von Ganimed –Ganzheit in der Medizin e. V. berufen. Dem Naturheilverein Heidelberg und Umgebung bin ich gleich nach seiner Gründung beigetreten. Für diese Institutionen halte ich hin und wieder ehrenamtlich Vorträge oder Kurse, wenn es meine Zeit erlaubt.

Dankbar und glücklich

Mit der AfG bin ich stets in Verbindung geblieben. Ich bin voll des Dankes für die wunderbare Ausbildung, die ich dort genießen durfte. Fachlich und persönlich hätte ich mir keine bessere Heilpraktiker-Schule wünschen können. Es lohnt sich, dass der Akademieleiter und die Studienleiterin großen Wert auf Qualität legen und viel Herzblut in ihre Arbeit fließen lassen. Danke.

Ich liebe meine Arbeit und freue mich, meine Berufung gefunden zu haben. Den Berufswechsel und den Schritt in die Selbstständigkeit habe ich nie bereut.

Jeden, der sich für Medizin begeistert, den „das Wunder Mensch“ fasziniert, der bereit ist, lebenslang zu lernen, und sich nicht vor Verantwortung scheut, kann ich nur ermuntern, diesen Weg beherzt zu gehen.

Erfahrungsbericht zur Ausbildung zum Heilpraktiker und HP-Psychotherapie (n. HPG)
an der Akademie für Ganzheitsmedizin Heidelberg

von HP Jochen Köhler, Altlußheim

Die Ausbildung zum Heilpraktiker habe ich zweigleisig begonnen, das bedeutet den HP Psychotherapie am Vormittag und den medizinischen Teil im Rahmen des Nachmittagstudiums.

Es hat großen Spaß gemacht, die große Menge an Wissen in kurzer Zeit zu lernen und gleichzeitig viele praktische Übungen dazu zu machen.

Im Nachhinein betrachtet, war das schon ein recht hohes Tempo, und wenn ich es nochmals zu entscheiden hätte, würde ich mir noch mehr Zeit für die Ausbildungen lassen.

Einfach deswegen, weil die Ausbildung zusammen mit den anderen HP-AnwärterInnen viel Freude gemacht hat.

Da ich selbst keine eigenen psychotherapeutischen Vorerfahrungen mitgebracht hatte, waren für mich die Übungen derselben während des Studiums von ganz hohem Nutzen. Alle therapeutischen Verfahren wurden in großer Detailtiefe mehrfach in „Rollenspielen“ geübt und supervisorisch ausgewertet. Auch im Nachhinein betrachtet, war dies deswegen so wertvoll, weil wohl einige der TeilnehmerInnen schon selbst in Therapie waren und die Übungen dann authentischen Charakter hatten. Von diesem Umstand profitierte ich dann später auch in der eigenen Praxis, weil ich dort zuvor Geübtes zusammen mit dem Wissen von fortführenden Weiterbildungen gut anwenden konnte.

Natürlich sind ein leidenschaftliches Interesse und die Begeisterungsfähigkeit für die Medizin und Psychotherapie von großer Bedeutung für die Ausbildung und den anschließenden Erfolg bei der Überprüfung durch das Gesundheitsamt.

In der Ausbildung haben mir die gute Struktur und gerade die super wertvollen, praktischen Übungen die Sicherheit gegeben, Gelerntes zu verfestigen, um es später möglichst schnell in der eigenen Praxis anwenden zu können. Außerdem bekam ich einen hervorragenden Überblick über alle möglichen naturheilkundlichen Fachrichtungen und Themen und darüber, in welcher Richtung ich mein Fachwissen noch vertiefen wollte.

Im Anschluss an die HP-Ausbildung habe ich Fortbildungen der folgenden Fachrichtungen besucht (in alphabetischer Reihenfolge):

  •  Abrechnung und Businessplan
  •  Aromatherapie
  •  Ayurveda
  •  Blutegeltherapie
  •  Calligaris
  •  Chiropraktik
  •  Dorn-Breuss
  •  Dunkelfeld-Mikroskopie
  •  EMDR (Psychotherapie)
  •  Ganzkörper-Wellnessmassagen
  •  Grundlagen der Akupunktur
  •  Hormonanalyse
  •  Hormon-Ersatztherapie
  •  Hypnose und Spezialinterventionen
  •  Katathym Imaginative Psychotherapie
  •  Klangschalentherapie
  •  Klangliegentherapie mit großem TamTam-Gong
  •  Klangliegenbau und Monochordbau
  •  Labordiagnostik
  •  LomiLomi
  •  Neuraltherapie
  •  Medialitätsseminar
  •  Meridian-Klopf-Akupressur
  •  Ohrakupunktur
  •  Osteopathie
  •  Ozon Sauerstoff-Therapie
  •  Paartherapie
  •  Patho-Physiognomie nach Ferronato
  •  Psycho-Physiognomie nach Carl Huter
  •  Schröpfen
  •  Sexualtherapie und Bodywork
  •  Tao-Massage
  •  u.a.
  •  zusätzlich noch viele kleine Fortbildungen von Herstellern verschiedener naturheilkundlicher Produkte
  •  und mehrere „Spezialkurse“ zur Vertiefung

Außerdem bin ich schon seit der Ausbildung in verschiedenen Gruppen zur Selbsterfahrung und Supervision aktiv.

Meine Praxisarbeit ist eine Mischung aus allem. Alle meine Behandlungsformen sind so ausgesucht, dass sie exakt zu dem passen, was ist; aber fast immer mit einem bemerkenswerten Anteil an Körpertherapie.

In meiner Praxis spielt der Faktor Zeit keine Rolle mehr, hier eröffnen sich neue Möglichkeiten in langen Gesprächen, Behandlungen und besonders in Zuwendung und Präsenz an Körper, Geist und Seele. Meine PatientInnen erfreuen sich an meinem zeitlosen Konzept und schätzen die dadurch möglichen, schnellen Erfolge.

Sollte es AbsolventInnen geben, die einmal über den Praxiseinstieg und -aufbau und den damit zusammenhängenden Anlaufhürden bzw.

Schwierigkeiten mehr wissen möchten, dürfen sich diese gerne melden. Ich gebe auch gerne Tipps, was mir persönlich geholfen hat, meinen Patientenstamm in relativ kurzer Zeit zu pushen und aufzubauen.

Wie ich aus vielen Berichten von frischen HP-KollegInnen weiß, scheitern leider viele, mit durchaus lobenswerten Konzepten, an der Umsetzung, wegen einer teilweise haarsträubenden „Blauäugigkeit“ und Naivität. Von der Fähigkeit sich selbst vermarkten zu können, einmal ganz zu schweigen. :-) Dies liegt aber i.d.R. nicht an der Ausbildung, sondern an der späteren Umsetzung in der Praxis (Stichwort Businessplan)

Es ist jetzt natürlich nicht leicht in Worte zu fassen, wie wertvoll die Ausbildung bei Euch in der AFG war. Sowas lässt sich immer besser in einem Gespräch erläutern. Wenn ich aber vergleichend von dem ausgehe, was ich von AbsolventInnen von Ausbildungen an anderen HP-Schulen gehört habe, dann macht Euer Konzept besonders, dass man neben einer erstklassig strukturierten und dargebotenen medizinischen Grundlage, einen wunderbaren Gesamtüberblick über fast alle gängigen Themen der naturheilkundlichen Praxis bekommt.

Erfahrungsbericht zur Ausbildung zum HP-Psychotherapie (n.HPG)
an der Akademie für Ganzheitsmedizin Heidelberg

von HP-Psychotherapie (n.HPG) Yandina Dorschner, Osterburken-Schlierstadt

Bericht über die Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie und was danach kam:
Ich habe 2 Jahre lang ein Wochenendstudium in Kombination mit einem Kompaktstudium an der AfG Heidelberg besucht und im Dezember 2010 erfolgreich die amtsärztliche Prüfung beim Gesundheitsamt in Karlsruhe bestanden. Seitdem hat sich vieles zum Positiven gewandelt.

Durch die vielen Selbsterfahrungen in der Gruppe hat sich nicht nur meine Persönlichkeit weiter entwickelt sondern die vielfältigen praktischen Erfahrungen kann ich täglich in meine Arbeit einfließen lassen. Ich bin zwar noch offiziell als Physiotherapeutin in einer Mutter-Kind-Kurklinik angestellt aber ich habe mit der Zeit immer mehr Workshops mit psychologischen Themen übernommen wie z. B. Schmerzfrei-Wege und Möglichkeiten in ein gesundes Leben oder Tiefenentspannung durch Hypnose. Geplant und mit dem Arbeitgeber diskutiert sind noch weitere Themen wie: Perspektivenwandel-durch Umdenken glücklicher werden und noch viele weitere.

Durch die Ausbildung an der AfG bin ich in der glücklichen Lage zu den meisten psychologischen Themen einen Vortrag , Workshop oder Seminar abhalten zu können. In Zukunft werde ich noch mehr innerhalb der Gruppentherapie arbeiten, da sie auf sehr positive Resonanz stößt und sie mir viel Freude bereitet.

Ich bin dankbar für diese hochqualifizierte Ausbildung und wünsche jedem Teilnehmer so viel Glück wie sie mir geschenkt hat.

Logo der Akademie für Ganzeiheitsmedizin Heidelberg

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